Interview mit Michel Franco zu “Dreams”
Provokante politische Positionen, ob unterschwellig oder unmittelbar, durchziehen Michel Francos (Memory) filmisches Werk. Das gilt auch für seinen jüngstes Werk. Dreams zeigt die angespannte Beziehung einer wohlhabenden weißen US-Amerikanerin und eines jungen mexikanischen Ballett-Tänzers ohne Aufenthaltspapiere. Nach seiner Premiere im Wettbewerb der Berlinale läuft das brutale Beziehungsdrama um Machtgefälle, moralische Fallstricke und die Grenzen der Liebe in Karlovy Vary. In dessen Trouble fand der mexikanische Regisseur Zeit für ein Gespräch mit Lidanoir über die beklemmende Aktualität seines Films, die erneute Zusammenarbeit mit Hauptdarstellerin Jessica Chastain und seine Vorliebe für ambivalente Charaktere.
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