Interview mit Lee Anne Schmitt zu “Evidence”
Mit einer essayistischen Form und einem präzisen Blick für Soziologie, Sedimente und Sprache verbindet Lee Anne Schmitt in ihrem filmischen Schaffen persönliche Reflexion und politische Analyse. Ihr Beitrag zu DOK Leipzig, der im Frühjahr bereits auf der Berlinale Premiere feierte, ist weniger klassische Dokumentation als filmische Meditation über das, was zurückbleibt – Spuren individueller und ideologischer Gewalt, Erinnerung und Verantwortung, eingeschrieben in die US-amerikanische Politlandschaft. Im Gespräch mit Lidanoir bei DOK Leipzig reflektiert Schmitt über die Entstehung von Evidence, ihre Arbeitsweise zwischen Essayfilm und politischem Kino sowie über ihre familiäre Verbindung zur Materie.
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